Hypnose-Lexikon
Hypnose ist ein faszinierendes Werkzeug, das seit Jahrhunderten in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt wird – von Heilungsritualen über Bühnenunterhaltung bis hin zur modernen Psychotherapie. Sie beschreibt einen besonderen Bewusstseinszustand, in dem die Aufmerksamkeit fokussiert und das Unterbewusstsein besonders empfänglich für Suggestionen ist. Dieses Lexikon bietet einen kompakten Überblick über die wichtigsten Begriffe der Hypnose. Es soll sowohl Interessierten als auch Praktikern als Nachschlagewerk dienen und helfen, zentrale Konzepte besser zu verstehen. Neben kurzen Definitionen findest du auch praktische Hinweise und Beispiele, die den Einsatz in Praxis und Alltag verdeutlichen.
Dieses Lexikon enthält die wichtigsten Begriffe der Hypnose, kurze Definitionen, praktische Hinweise und Beispiele.
A
Affirmation: Positiver Glaubenssatz, der im hypnotischen Zustand verstärkt werden kann. Beispiel: „Ich bin ruhig und gelassen.“ Wird oft in Selbsthypnose genutzt.
Amnesie: Vergessen bestimmter Inhalte nach oder während einer Hypnose. Hinweis: Kann therapeutisch eingesetzt werden, z. B. bei Trauma-Arbeit.
Anker: Reiz (Wort, Geste, Berührung), der mit einem bestimmten inneren Zustand verknüpft wird. Beispiel: Finger berühren, um Entspannung hervorzurufen.
B
Bewusstsein: Der wache, rationale Verstand, der während der Hypnose teilweise in den Hintergrund tritt.
Blitzinduktion: Schnelles Einleiten einer Trance durch überraschende oder schockartige Techniken.
D
Dehypnotisation: Prozess des Herausführens aus der Hypnose.
Dissoziation: Trennung von Bewusstseinsinhalten, z. B. das Gefühl, außerhalb des eigenen Körpers zu stehen.
E
Einleitung (Induktion): Verfahren, um den Hypnosezustand herbeizuführen.
Ericksonsche Hypnose: Indirekte, sanfte Hypnose nach Milton H. Erickson; stark mit Metaphern und Geschichten arbeitend.
H
Hypnotherapeut: Fachperson, die Hypnose im therapeutischen Kontext anwendet.
Hypnotisand: Die Person, die hypnotisiert wird.
Hypnotiseur: Derjenige, der Hypnose anleitet (kann Showhypnose oder Therapie umfassen).
I
Induktion: Siehe Einleitung.
Ideomotorische Reaktion: Unbewusste Bewegungen, die Suggestionen folgen. Beispiel: Hand hebt sich auf Frage ja/nein.
K
Katalepsie: Starre oder Bewegungsunfähigkeit eines Körperteils durch Suggestion.
Kritischer Faktor: Teil des Bewusstseins, der Vorschläge prüft; in Trance abgeschwächt.
P
Posthypnotische Suggestion: Anweisung, die nach der Hypnose wirkt. Beispiel: Nach der Hypnose ruhig atmen bei Stress.
Pacing: Anpassung an Sprache, Atmung oder Körpersprache des Hypnotisanden, um Rapport zu stärken.
R
Rapport: Vertrauensvolle Verbindung zwischen Hypnotiseur und Hypnotisand.
Reframing: Neubewertung einer Situation durch veränderte innere Perspektive.
S
Selbsthypnose: Eigenständige Anwendung hypnotischer Techniken.
Suggestibilität: Empfänglichkeit für Suggestionen.
Suggestion: Verbale oder nonverbale Beeinflussung von Denken, Fühlen oder Verhalten.
Somnambulismus: Sehr tiefer Hypnosezustand mit hoher Suggestibilität.
T
Trance: Hypnotischer Bewusstseinszustand zwischen Wachheit und Schlaf.
Tiefenentspannung: Zustand der körperlichen und geistigen Ruhe, häufig während Hypnose erlebt.
V
Verstärker: Technik, um Suggestionen intensiver wirken zu lassen.
Vorstellungskraft (Imagination): Fähigkeit, innere Bilder und Szenen zu erzeugen – entscheidend für Hypnosetechniken.

Angst & Panik, Trauma
Extreme Angst, Prüfungsangst
traumatische Erlebnisse

Sucht
Raucherentwöhnung, Gewichtsregulierung
Alkohol nach Absprache

Gesundheit
Unterstützung bei Allergien
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Hinweis:
Gerne bin ich für Dich in der „Praxis für Hypnose Hannover“ da.